Walter Bredendiek als
Neulehrer in Gramzow
(15.Mai 1946
-November 1947)
Nachdem Walter Bredendiek, sein Studium in Hamburg aus
finanziellen Gründen im April 1946 abbrechen mußte, kehrte er nach Gramzow
zurück.
Seit dem 15.Mai angestellt, begann er am 1. Juni 1946 seine
Lehrtätigkeit als Schulamtsbewerber an der Zentralschule in Gramzow.
Diese Tätigkeit, obwohl nur gut 11/2 Jahre in Gramzow ausgeübt, wurde entscheidend
für seine spätere Entwicklung. Durch diese Lehrtätigkeit entschloß er sich,
sein ganzes Leben der Erziehung der jungen Generationen zu widmen und seine
späteren Studien nicht mehr an der Theologischen- und Philosophischen Fakultät
fortzuführen. Er studierte dann Pädagogik, Geschichte und belegte zusätzlich
einige Vorlesungen in Philosophie.
Zu den wenigen Zentralschulen,
die bereits zu Beginn des Schuljahres 1946/47 im Kreis Angermünde eröffnet
werden konnten, gehörte auch die Gramzower. Der Unterricht selber, vor der
Erweiterung zur Zentralschule, wurde in Gramzow am 1. Oktober 1945 aufgenommen.
Der ehemalige Oberlehrer Freud, schon in den Ruhestand versetzt, übernahm die
Leitung der Schule.
Unterricht erteilten in den Jahren 1945–47, soweit feststellbar, folgende
Personen,:
Name |
Tätigkeit |
Dauer |
Bemerkungen |
Hermann Freund |
Schulleiter |
01.10.1945 - 1948 |
|
Erna Strecker |
Lehrerin |
01.10.1945 - |
|
Madelaine Schäfer |
Lehrerin |
01.10.1945 - |
|
Irmgard Werner |
Lehrerin |
01.10.1945 - |
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Ilse-Dore Theben |
Hospitantin |
01.10.1945 - |
Später Lehrerin in Lützlow
und Wendemark.
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Sigrid Henning |
Hospitantin |
01.10.1945 – 01. 1946 |
Im Januar 1946 an Rippenfellentzündung
gestorben.
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Käthe Weyher |
Hospitantin |
01.10.1945 - |
Später Lehrerin in Lützlow.
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Walter Bredendiek |
Schulamtsbewerber |
18.05.1946 - 1947 |
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Ulrich Lange |
Schulamtsbewerber |
24.07.1946 - |
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Blandina Liedke |
Lehrerin |
01.09.1946 - |
|
Hedwig Liedke |
Schulamtsbewerber |
01.09.1946 - |
|
Ernst Nattkämper |
Schulamtsbewerber |
01.09.1946 - |
|
Franz Busse |
Schulamtsbewerber |
01.09.1946 - |
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Ursula Ristow |
Schulamtsbewerber |
01.09.1946 - |
verh. Ladwig
|
Bernhard Prystwik |
Schulamtsbewerber |
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Gerhard Haß |
Schulamtsbewerber |
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Christel Schulze |
Hospitantin |
01.02.1946 – 04.1946 |
Sie war Kindergärtnerin und wurde nach der Hospitation in Gramzow in Polßen als Lehrerin eingesetzt.
|
Ursula Nattkämper |
Schulamtsbewerber |
01.07.1946 - |
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Wie sah nun seine Tätigkeit in Gramzow im speziellen aus?
Einiges an vor- und nachbereitendem Material für seine Unterrichtsstunden, wie
Stundenskizzen, Charakteristiken seiner Schüler, u.ä. ist erhalten geblieben, so daß ein gutes Bild
über seine Arbeit an der Schule entsteht. Diese Materialien zeigen, wie ernst
er diese Tätigkeit nahm und mit welch festem Willen er antrat, diese ihm
übertragene Aufgabe als Lehrer zu erfüllen.
Voller Akribie, ja man kann fast schon sagen, mit einem Hang
zum Perfektionismus, sind diese Unterlagen geführt. Jede Kleinigkeit wurde
eingetragen, jede Stunde genau mit zu vermittelnden Stoff, Ziel der Stunde,
erreichen oder nicht erreichen des Zieles, Schlussfolgerungen und weiteres Vorgehen im Unterricht erfaßt.
Seit dem 1. September 1946 war Walter Bredendiek Ordinarius
der 8. Klasse, gleichzeitig Fachlehrer für Mathematik, Latein und Englisch in
anderen Klassen. Neben seinen Arbeiten in den Klassen wurde ihm die Leitung des
Angermünder Erdkunde-Kreisseminars übertragen, gleichzeitig leitete er eine von
ihm ins Leben gerufene Mathematik-Arbeitsgemeinschaft der Neulehrer seines
Unterbezirkes.
Später wurde er stellvertretender Schul- und Bezirksschulleiter an der
Zentralschule in Gramzow.
Die Klassenfrequenzen waren zur damaligen Zeit sehr groß.
Die ihm übertragene 8. Klasse bestand zu Beginn des Schuljahres aus 53
Schülern. Zu Ende des Schuljahres hat sich diese Zahl auf 46 verringert. Bei
der Beurteilung der Schüler der 8. Klasse bei der Zeugnisverteilung am 1. März 1947 werden
folgende 41 Schüler aufgeführt:
Vorname |
Nachname |
Zusatz |
Marianne |
Watzke |
*
|
Marianne |
Schröder |
* |
Marianne |
Duclos |
* |
Magdalene |
Zimmer |
* |
Dietrich |
Holzkamm |
* |
Edith |
Heise |
* |
Ursula |
Grunert |
* |
Ursula |
Brandt |
* |
|
Wetzel |
* |
Christa |
Wuttge |
* |
Renate |
Wolf |
* |
Hans-Georg |
Henning |
* |
Christa |
Schmid |
* |
Brunhild |
Holzkamm |
* |
Luise |
Jacob |
* |
Marianne |
Rutz |
* |
Inge |
Boese |
* |
|
Nürnberg |
|
Helga |
Röhl |
* |
|
Lange |
* |
|
Greiser |
* |
S. |
Schröder |
|
|
Manke |
* |
|
Koppe |
|
H. |
Boese |
|
|
Naß |
|
Johanna |
Klug |
* |
|
Mändle |
|
|
Voigt |
* |
|
Kolberg |
|
|
Kaplick |
|
|
Veuth |
|
Axel |
Andersson |
* |
|
Fick |
|
Eberhard |
Zirzow |
* |
|
Schwedesky |
* |
Richard |
Kuck |
* |
|
Mollenhauer |
|
|
Daum |
|
|
Schönberg |
|
|
Tourbier |
|
Das Durchschnittsalter betrug fast 15 Jahre, war also
ziemlich hoch. Da die Schulpflicht damals nur bis zur achten Klasse ging,
besuchten auch viele Kinder, die an sich nicht mehr schulpflichtig wären, noch
den Unterricht. Ein Zeichen dafür, daß man sich in breiten Kreisen der
Elternschaft von der neuen Schule viel versprach.
Walter Bredendiek begann als Neulehrer. Der Neulehrer stand
nach dem Krieg im Brennpunkt des öffentlichen Interesses und damit auch der
öffentlichen Kritik. Die Schüler glaubten zunächst einmal und wie sollte es
auch anders sein, daß derjenige, der ihm etwas beizubringen hat, tatsächlich
auch mehr kann und weiß als er selbst. Wenn die Schüler die Neulehrer mißtrauisch
betrachteten, so hat dies vor allem daran gelegen, daß sie von deren
Kenntnissen nicht überzeugt waren. Verächtliche Äußerungen der Eltern werden
diesen Zustand mit herbeigeführt haben. Zweifellos gehört es zu den unerläßlichen
Forderungen, die an einen Lehrer gestellt werden müssen, daß er die deutsche
Sprache in Wort und Schrift beherrscht. Es war aber leider so, daß bei dem Lehrermangel,
der im Oktober 1945 und zum Teil auch in den späteren Jahren noch akut war,
selbst auf solche Menschen zurückgegriffen werden musste,
die diese Grundvoraussetzung nicht mitbrachten. Sicher war es nicht die
Mehrheit, wie es aber oft so ist, gerade die Fehler drangen nach außen, wurden
ein weidlich ausgenutztes Gesprächsthema und brachten den ganzen Neulehrerstand
in Misskredit. Durch seine sehr gute Bildung hatte
Walter Bredendiek keine Schwierigkeiten, die auf diese Einstellung begründete
Ablehnung zu überwinden. Es gelang ihm schnell die Kinder, die vorher nichts
weiter als den Elementarunterricht ihrer dörflichen Volksschule kennen gelernt
hatten, von seinem großen Wissen zu überzeugen.
Seinen ersten Unterrichtstag beschreibt er so:
„Ich kann mich noch sehr genau des Tages erinnern, an dem
ich meine erste Lektion zu halten hatte. Es war unverkennbar, daß die Kinder
vom ersten bis zum letzten bereit waren, sich auf jede, auch die geringste Blöße
zu stürzen, die ich mir geben würde, daß also auch sie und nicht nur die
Erwachsenen uns mit sehr, sehr kritischen Augen betrachteten. Was hatten wir
also zu tun? Wir mußten versuchen, jeder abfälligen Kritik von seiten der
Kinder die Grundlage zu entziehen. Das ließ sich natürlich nicht befehlen oder
erzwingen. Wenn nun viele Lehrer sagen: „Ein Schüler hat zu lernen und nicht zu
kritisieren!“ so halte ich diesen Standpunkt, der von der Voraussetzungen
ausgeht, daß die Autorität des Lehrers in jedem Falle anzuerkennen und blind zu
respektieren sei; für veraltet und darüber hinaus für höchst bedenklich und
gefährlich. Ein Schüler soll ruhig, wenn er alt genug dazu ist – und ich habe
fünfzehn= und sechzehnjährige Jungen und Mädchen in meiner Klasse – kritisch an
die ihn umgebenden Menschen und Dinge herangehen. Wollen wir in der Schule zum
Denken und Urteilen, zum Sichten und Wägen erziehen, so ist die Kritik hierzu
eine unerlässliche Voraussetzung. Es wäre töricht,
wenn man verlangen wollte, daß sie vor der Person des Lehrers haltmachen
sollte: ist Grund dafür vorhanden, wird selbstverständlich auch der Lehrer von
seinen Schülern kritisiert, es liegt doch wohl an jedem einzelnen Erzieher, daß
er keine Veranlassung zu abfälliger Kritik gibt.“
So kam es Walter Bredendiek in erster Linie darauf an eine
Basis des Vertrauens zu seinen Schülern und gleichzeitig auch zwischen Schule
und Elternhaus zu schaffen. Es gelang ihm zu den meisten Eltern solch
Vertrauensverhältnis herzustellen. Sicher kam ihm dabei zu gute, daß er in
Gramzow großgeworden war und ihn die meisten Familien persönlich kannte.
Andererseits war es ohne die Schüler und die Akzeptanz seiner Arbeit nicht
möglich. Denn die Eltern mussten in erster Linie
davon überzeugt sein, daß die Kinder in der Schule wirklich etwas lernten und
daß die alte Ansicht, daß der Lehrer sein Geld bekäme ohne etwas dafür zu tun,
nicht den Tatsachen entspricht. Walter Bredendiek kam es aber darauf an, denn
gelernt wurde in der Schule zu jeder Zeit, daß die Schüler freudig und
interessiert mitarbeiteten. Er wollte erreichen, daß aus dem „Lernen müssen“
ein freudiges „Lernen dürfen“ wurde. Der Unterricht sollte nicht als Zwang, dem
man sich nun einmal unterwerfen muß, empfunden werden, sondern daß die Freude
am Arbeiten den Unterricht beherrscht. Sicher ist das in der Absolutheit nicht
möglich. Keinem Lehrer wird es gelingen in jeder Stunde diese Freude
hervorzubringen. Ihm kam es aber darauf an, daß die Kinder, nachdem sie zu
einem „Freundschaftsverhältnis“ zu ihrem Lehrer gefunden hatten, zu Leistungen
imstande waren, die andere Lehrer, die nicht als „Freund“ sondern als
„Einpauker“ empfunden wurden, nie erreichen konnten.
So war es denn sein Hauptstreben, solch ein
freundschaftliches Verhältnis zu den Kindern der Klassen aufzubauen, die er
unterrichtete und es ist ihm gelungen. Ehemalige Schüler erinnern sich noch
gerne und mit viel Lob über sein Engagement und seine gute und unkomplizierte
Art den Unterricht zu gestalten. Sie erzählen auch, daß keinesfalls die
Disziplin darunter gelitten hat, im Gegenteil. Dadurch, daß der Unterricht aufgelockert
war, daß er stets in heiter-fröhlichen Tone mit seinen Schülern verkehrte, wusste jeder genau, daß er die Grenzen dieses freien Tones
nicht überschreiten darf. Dadurch, daß er nur fünf Jahre älter war, als die
ältesten seiner Schüler, fiel es ihm leicht, ihre Mentalität, ihr Fühlen und
ihr Handel zu verstehen.
Wie diese Vorstellungen praktisch umgesetzt wurden, läßt
sich gut aus dem Unterrichtsvorbereitenden und nachbereitendenden Materials Walter Bredendieks, sowie aus einigen Schülerarbeiten, wie Aufsätze,
Diktate, Mathematikarbeiten u.ä. aus dieser Zeit erschließen.
In den ersten Monaten des Schuljahres bestand seine
Hauptaufgabe darin, den Leistungsstand der Klasse festzustellen um die größten
Wissenslücken zu überbrücken. Es stellte sich heraus, daß zwar fast alle Kinder
mit Begeisterung an die neuen Aufgaben herangingen, Vorurteile der auswärtigen
Schüler gegenüber der Gramzower Schule legten sich schnell, sich aber beträchtliche
Wissensdifferenzen herausstellten. Dies zuerst auszugleichen war die erste
Aufgabe. Besonders augenscheinlich war dies im Deutschen. Die jahrelange Vernachlässigung des
Unterrichtes an der Dorfschule hatte erschreckende Folgen gezeigt. Viele orthographische
und grammatikalische Fehler gröbster Art haben sich bei der Feststellung des
Leistungsstandes herausgestellt. Diese waren, parallel zu den von der
Provinzialregierung herausgegeben Lehrplänen, zu beseitigen.
Drei Fragen entstanden daraufhin:
- Wie
kann innerhalb kürzester Zeit eine Nivellierung der Leistungshöhe erreicht
werden?
- Wie
kann trotzdem das lehrplanmäßige Jahresziel, zumindest annähernd, erreicht
werden?
- Wie
kann das Interesse der Schüler ständig wachgehalten werden?
Grundsätzlich mußte er sich entscheiden, ob er auf dem Wege
des Arbeits-
oder des Lernunterrichtes zum Ziel gelangen wollte. Er versuchte den Unterricht im Sinne der
Arbeitsschule aufzubauen, merkte aber schnell, daß die Klasse, die nur den
Lernunterricht kannte, für solch grundlegenden Umstellungsprozeß in einem sehr
ungünstigen Alter waren. Die Dreizeh- und Vierzehnjährigen gehen nicht mehr so
aus sich heraus, wie jüngere Kinder. Daraufhin versuchte er zu eine Synthese beider Unterrichtsformen zu gelangen. Er
stellte mehr Querverbindungen zwischen Deutsch, Geschichte und Erdkunde her,
als dies bei streng differenziertem Fachunterricht der Fall ist. Das selbe Thema sollte nach Möglichkeit in jedem der drei
Fächer von einer anderen Seite her beleuchtet werden, so daß je nach
Gegebenheiten und Erfordernissen das Schwergewicht bald stärker auf dieses,
bald auf jenes Fach verlagert werden konnte.
In diesem Sinne behandelte er ab September 1946 die
Halligen. An diesem Stoff, der nicht zum Pensum der Klasse gehörte, wollte er
den tatsächlichen Kenntnisstand der Klasse feststellen. Als Ausgangspunkt
diente die Wiederholung der den Kindern bekannten Gedichte „Nis Randers“, „John Maynard“ und der „Lotse“. Dabei
wurden die Gemeinsamkeiten der Gedichte erarbeitet. Die Frage nach ähnlichen
Verhältnissen in Deutschland schuf die Überleitung zur eigentlichen Aufgabe,
der Feststellung des Leistungsstandes zum inhaltlichen Verständnis, der
Wiedergabe mit eigenen Worten und des Übertragens in die verschiedensten
Zusammenhänge. Er mußte dabei feststellen, das er sehr
wenig voraussetzen konnte. Selbst der Begriff „Hallig“
war einigen Kindern nicht bekannt. Im Laufe des Monats September stellte er die
verschiedensten Übungen an. Ständig wurden Niederschriften angefertigt um die
Klasse im schriftlichen Ausdruck zu üben, ständig wurde der Stoff der
vergangenen Stunden erzählend wiederholt. Bei zusammenhängenden Berichten hielt
er sich möglichst zurück und ließ die rein sprachlichen Fehler von den anderen
Schülern selbstständig verbessern. Höchstens, wenn er einen besseren Ausdruck suchen lassen wollte und
dies nicht selbsttätig geschah, wandte er sich mit einem „Was meint ihr dazu?“
oder „Gefällt euch dieser Satz?“ an die ganze Klasse.
Weitere Gedichte und Erzählungen zum Thema „Hallig“ wurden
behandelt. Das Lernen der Gedichte und das Rezitieren im Wechselgespräch, sowie
der Klassenaufsatz zum Thema zeigten bereits einen guten Erfolg.
Nachdem er sich nun darüber im klaren war, wo die Mängel und
Schwächen der Klasse lagen, konnte er nun daran gehen die Jahresstoffverteilung
vorzunehmen. Ich werde den weitern Verlauf des Schuljahres gekürzt wiedergeben,
obwohl es nicht ohne Reiz wäre es ausführlich zu betrachten.
Im Oktober wurden Schillers „Kraniche des Ibykus“ – für
viele Kinder die erste Ballade die sie kennen lernten – in lebendiger
Verbindung mit der Sprachlehre behandelt. Auch in diesem Fall schloß ein
Aufsatz die Behandlung ab, der trotz der Schwierigkeit die das Thema bot, recht
erfreulich ausfiel.
Ende Oktober 1946 erhielt die Klasse endlich die lang
erwarteten neuen Lehrbücher. Diese entsprachen bei weitem nicht dem, was sich
Walter Bredendiek von ihnen erhoffte, nämlich eine Erleichterung der Arbeit der
Lehrer und der Schüler, um die Menge des geforderten Stoffes, den die Lehrpläne
vorsahen, zu bewältigen.
„Ich glaube nicht, wie andere Kollegen, daß die Pläne
unmögliches verlangen. Bei intensiver Arbeit werden sich die Ziele erreichen
lassen. Allerdings müßten zu diesem Zwecke die Lehrbücher wohl noch einmal
einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Vor allem gilt dies für das
Lesebuch „Wer liest mit?“ und für die Aufgabensammlungen und Leitfäden für die
mathematischen Fächer. Wenn man schon angesichts der Tatsache bedenklich
gestimmt ist, daß Goethe und Schiller in einem Lesebuch für die 8. Klasse mit
einer einzigen Probe ihres Schaffens Platz gefunden haben, die m. E. noch nicht
einmal glücklich gewählt worden sind, so wächst das Erstaunen, wenn wir auf Seite
112 unter der Überschrift „Das gefallene Pferd“ eine Erzählung von A.
Glaßbrenner entdecken. Zu welchem Zwecke sie hier abgedruckt wurde, wird wohl
niemandem klar geworden sein, wenn er ihre Lektüre beendet hat. Für andere
Beiträge gilt dasselbe! Warum finden wir nicht eine einzige Fabel von Gellert
oder Lessing? Warum nichts von Hebel? Nicht ein einziges Gedicht enthält das
Buch! Da muß noch gründlich geändert und verbessert werden und zwar schnell
weil wir Lesestoff dringend benötigen. Es gibt so viele Lesebücher aus der
Vergangenheit, die wirklich zweckmäßig und waren und die – wenigstens was den
äußeren Aufbau betrifft - ein brauchbares Vorbild abgegeben hätten, wobei es
selbstverständlich ist, daß man das chauvinistische Gedankengut vorher
ausmerzen müßte – warum hat man nicht von ihnen zu lernen versucht?“
Selbstverständlich wurden die Lehrbücher dennoch benutzt, so
wurde Schillers Anekdote „Herzog von Alba bei einem Frühstück auf Schloß
Rudolstadt“ besprochen, die darin enthalten war. Vor allem wurde diese Erzählung
aber zur Steigerung der Lesefertigkeit genutzt.
Im November wurde der Schwerpunkt auf die Grammatik und für
lebendige Sprachübungen genutzt. Im Anschluß an die „Kraniche des Ibykus“ wurde
Schillers Leben und Werk besprochen und danach „Der Taucher“.
Der Winter 1946/47 gehörte zu den kältesten des 20.
Jahrhunderts. Durch die lang anhaltende Kälteperiode konnte der Unterricht von
Dezember 1946 bis März 1947 nicht wie es geplant war durchgeführt werden, da es
an Heizmaterial für die Öfen der Schule fehlte. Der tägliche Unterricht wurde
dadurch wesentlich verkürzt und konnte mit der alten Intensität erst wieder
Ende März aufgenommen werden. Der Unterricht wurde dann ohne Unterbrechung –
abgesehen von den kurzen Oster- und Pfingstferien- bis zum 25. Juli
durchgeführt. In dieser Zeit wurde folgender Stoff behandelt, der in groben
Zügen aus untenstehender Übersicht hervorgeht:
|
Sprachkunde und Rechtschreibung
|
Schrifttum
|
März |
spinnen – Gespinst;
schwellen – Geschwulst; usw.
Anführungsstriche bei Buchtiteln usw.
|
H. v. Kleist: „Michael Kohlhaas“
Wiederholung:
„Der Taucher“, „Die Kraniche des Ibykus“
|
April |
das und daß – wieder und wider
Der einfache und der zusammengesetzte Satz. |
G. Keller: “Die mißlungene Vergiftung“
Ch. Dickens: „Oliver Twist“ (Auswahl)
Klassik und Realismus |
Mai |
der Tod – der Tote – tödlich |
Uhland: „Des Sängers Fluch“
Goethe: „Erlenkönig“
Herder: „Erlkönigs Tochter“ |
Juni |
Goethes Leben –
Goethe: „Aus Dichtung und Wahrheit“
Schiller: „Wilhelm
Tell“ |
Juli |
Schiller: „Wilhelm
Tell“ |
Es würde zu weit führen, die Erfahrungen, die Walter
Bredendiek bei der Behandlung der angeführten Stoffe machte, eingehender zu
erörtern. Nur ein Beispiel soll hier folgen, das für seine belebte Art des
Unterrichts stehen soll.
Um die Mitarbeit der Klasse für Rechtschreibübungen
anzuregen, versuchte er diesen trockenen Teil des Unterrichtes lebendiger zu
gestalten. Er versuchte die Einprägung neuer Regel nicht nur an Einzelsätzen zu
exerzieren, sondern an kleinen Geschichten. Die erste Einübung erfolgt aber
auch an zusammenhanglosen Sätzen, die das betreffende Wort (in diesem Falle wider und wieder) enthielten. Er machte nun folgenden Versuch: Er wiederholte
zunächst einmal wann man wieder mit und wider ohne e schreibt.
Dann erklärte er: “Jeder von euch denkt sich nun eine Geschichte aus, in der er
möglichst oft mit wieder und wider zusammengesetzte Wörter
gebraucht.“ Die Kinder waren voller Eifer bei der Sache und aus den sturen
Pauken von Regeln wurde lebendiger und spannender Unterricht.
Wie bereits erwähnt, hatte Walter Bredendiek den Geschichts-
und den Erdkunde- mit den Deutschunterricht zu einem organischen Ganzen
verbunden, insofern als er sich bemühte Vorgänge für den Deutschunterricht
fruchtbringend zu verwenden, die in den beiden anderen Fächern das Interesse erregt
hatten. So stellte er im Deutschunterricht häufig Aufgaben für häusliche und
Klassenniederschriften, die vorher im Geschichts- oder Erdkundeunterricht
behandelt wurden. Der Nutzen dieser Verbindung ist klar: einmal prägt sich das
in den Realfächern Durchgenommene durch eine selbstständige schriftliche
Verarbeitung zweifellos fester ein, als wenn es bei einer bloßen mündlichen
Wiederholung bliebe, zum anderen ergab sich für die Schüler nicht nur die
Notwendigkeit auf den Stoff zu achten, sondern stets auch auf die sprachliche
Form. Für beide Seiten – für die Realfächer, wie auch für den Deutschunterricht
– ergaben sich also bedeutende Vorteile.
Im Erdkundeunterricht war Walter Bredendiek gezwungen, den
Lehrplan weitgehend umzugestalten. Den Schülern waren die topographischen
Verhältnisse Europas weitgehend unbekannt, von der übrigen Welt ganz zu
schweigen. So war er gezwungen zuerst die Grundlagen zu schaffen auf denen er
dann im nächsten Jahr die mathematische und Wirtschaftsgeographie aufbauen
wollte. Größten Wert legte er auf die Darstellung und Veranschaulichung durch
Skizzen, geometrische Darstellungen und Diagrammen.
Dem Geschichtsunterricht gehörte seine besondere Liebe.
Nicht nur weil er sich selber schon seit langem für historische Vorgänge
interessierte, sondern vor allem, weil er in ihm ein hervorragendes Mittel zur
geistigen und sittlichen Erneuerung der Jugend sah.
Am 15. Oktober 1946 erhielt Walter Bredendiek die
Genehmigung zur Erteilung des Geschichtsunterrichtes, den er bereits am
folgenden Tag in der achten Klasse aufnahm. Da die Kinder auch in diesem Fach
keinerlei Vorkenntnisse mitbrachten, war es erforderlich die historischen
Ereignisse von Beginn der geschichtlichen Zeit zu behandeln. Diese
Notwendigkeit, von ihm ursprünglich als Belastung gesehen, stellte sich jedoch
insofern als Vorteil heraus, da sich anhand der antiken Geschichte viele
Parallelen zur Zeit nach 1945 darstellen ließen.
Walter Bredendiek kam es darauf an, im Geschichtsunterricht
die historischen Vorgänge so darzustellen, daß die Schüler erkennen sollten,
daß die ethischen Gesetze, die sich aus der Geschichte ablesen lassen, für alle
Zeiten verbindlich sind. Das ohne deren Beachtung die Staaten und Völker nicht
bestehen können und eine ständige Vernichtung des Geschaffenen die Folge ist.
Er wollte die Liebe zum Guten und die Abscheu vor dem Bösen wecken und die bei
den Kindern teilweise stark durcheinander geratene moralische Wertordnung
wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Als Beispiel für diese Methode soll ein Thema aus der
römischen Geschichte dienen.
„Die Folgen der punischen Kriege und die
Reformversuche der Gracchen“
Einleitende Wiederholung: In der letzten Stunde haben wir
damit begonnen, uns die Verwandtschaftsbeziehungen klar zu machen, die zwischen
verschiedenen Männern bestanden, die große Bedeutung für das römische Weltreich
erlangten. Von welchem Manne gingen wir dabei aus? (von L. Ämilius Paullus, dem Konsul, der 216 v. Chr. Bei Cannä fiel) Entwerft mir noch einmal die Stammtafel, so
weit wie wir sie neulich an die Tafel gezeichnet haben! (Unter Mitwirkung der
ganzen Klasse entsteht ein Bild von den Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Corneliern und den Ämiliern in der folgenden Weise):
(Verdeutlichung durch verschiedenfarbige
Unterstereichungen)
Erläutere
die Stammtafel! Welcher Name kommt zweimal vor? Sind die beiden Scipionen blutsverwandt? Wie kommt es dann aber, daß sie
auf derselben Stammtafel erscheinen? Die beiden haben sogar denselben Beinamen
(Africanus) Woran erinnert uns das? Erzählt von den
punischen Kriegen! (Die Zusammenfassung geschieht kurz und gibt das Wichtigste
in ungefähr 10 Minuten.)
Die
punischen Kriege stellten einen Wendepunkt in der punischen Geschichte dar; Inwiefern?
- Rom brauchte keine Gegner mehr zu fürchten.
- Es konnte weitere Eroberungen machen.
- Durch die Kriegsentschädigungen die Karthago
zahlen mußte wurde Rom reich.
Betrachten
wir jetzt die einzelnen Punkte genauer! (2. Teil der Wiederholung):
- Rom brauchte keinen Gegner mehr zu fürchten
und konnte weiter Eroberungen machen. Auch hierüber sagt uns die
Stammtafel etwas (L. Ämilius Paullus d.J. schlägt Perseus bei Pydna, 146 wird Mazedonien römische Provinz,
133 Spanien – Numantinus! – und Pergamon
[gleichzeitige Ereignisse!])
- Rom und die Römer wurden reich. Wir
wiederholen die Zustände im römischen Reich zu jener Zeit. An der Tafel
entsteht folgende Gliederung:
a.
Die
Verwaltung der Provinzen
b.
Die
römische Staatsordnung (Verfassung)
c.
Umschwung
in der Lebensweise
d.
Die
Stände (Hinweis auf 500!)
e.
Die
Spiele
Zusammenfassung!
Neuer Stoff:
Es gab
aber noch Männer in Rom, die die Mißstände erkannten und die ihrem Volk helfen
wollten. Zwei vor allen anderen haben sich in dieser Hinsicht besonders hervorgetan:
Die Brüder Tiberius und Gajus Gracchus,
von denen wir heute etwas hören werden. Ihre Mutter war die Tochter des älteren Scipio, Cornelia (Name!). Wir wollen sie in unsere
Tafel eintragen. Sie war vermählt … usw. – Am Schluß dieser Erläuterungen ist
an der Tafel folgendes Bild entstanden:
Wenn die Gracchen nun die Mißstände in Rom beseitigen
wollten, so mußten sie deren Ursachen erkennen. Wir kennen sie auch
(Latifundien, Sklavenwirtschaft, Verelendung des Proletariats, Verweichlichung)
Gedrängte
Darbietung der Wirksamkeit der Gracchen:
1.
Tiberius Gracchus ließ
sich im Jahre 133 zum Volkstribun wählen und stellte als solcher den Antrag,
daß von dem weitausgedehnten römischen Staatsland niemand mehr als 500 Morgen
besitzen dürfe. Wer mehr habe, müsse … usw.
Zusammenfassung!
2.
Zehn Jahre später erneuerte sein hochbegabter
Bruder Gajus Gracchus als
Volkstribun das Ackergesetz des Tiberius. Aber er ging weiter … usw.
Zusammenfassung
!
Vertiefung:
Gründe die zu der sozialen Krise in Rom führten:
1.
Gegensätze zwischen Reichen und Armen (Optimaten
– Demokraten), Entstehung des Proletariats
2.
Entstehung der großen Güter (Latifundien,
Sklavenwirtschaft)
3.
Entartung des Volkes, Verfall der Sitten
(Verachtung der Religion, grausame Gladiatorenspiele)
Besserungsversuche der Gracchen
Sie wollten:
1.
Die Gegensätze zwischen Reichen und Armen durch
die Schaffung einer Demokratien ausgleichen.
2.
Die großen Güter beseitigen (Bodenreform).
3.
Die Sitten bessern.
Diese sechs Punkte werden an die Tafel geschrieben und in
einer kurzen Wiederholung nochmals erläutert.
Beziehung auf die Gegenwart:
An der Tafel stehen zwei Wörter, die wir heute oft hören und
gebrauchen (Demokratie und Bodenreform). Unser Zeitalter muß also wohl
Ähnlichkeiten mit dem der Gracchen haben; wir wollen sehen inwiefern:
Rom
entartet durch gewonnenen Krieg
Deutschland
entartet durch verlorenen Krieg
also:
Der Krieg,
ob gewonnen oder verloren, ist in jedem Fall ein Unglück.
Die deutschen Staatsmänner versuchen heute genau wie einst
die Gracchen das entartete Staatswesen zu erneuern.
Bild der Tafel:
Hinweis auf die Bedeutung von Revolutionen als Ausgleich
sozialer Spannungen.
Gründe für das Scheitern der gracchischen Bewegung:
Zu starke Gegnerschaft der Optimaten; Uneinigkeit der
Proletarier (Lehre für die Gegenwart!)
Anwendung für den
Aufsatzunterricht:
- Ein
Proletarier schildert das Auftreten des Tiberius Gracchus.
– Hoffnungen und Enttäuschungen der Proletarier.
- Ein
Vergleich zwischen den Besserungsversuchen der Gracchen und den demokratischen
Reformen in Deutschland in den Jahren 1945 – 1947.
In ähnlicher Weise kann man den gesamten
Geschichtsunterricht für die demokratische Erziehung der Schüler fruchtbar
machen.“
Soviel aus dem Geschichtsunterricht von Walter Bredendiek.
Vieles was hier exemplarisch steht hat er als Methode, auch in seinen späteren
Jahren in seiner pädagogischen Arbeit als Hochschullehrer sowie in seiner
wissenschaftlichen Arbeit, ich nenne hier nur seine Liebe zu Autobiographien
und zu Pfarrergenealogien, weiter ausgebaut und pedantisch alles untersucht was
er für wichtig hielt. „Er tat das in jener Weise, mit der sich allein
ausreichende Grundlagen schaffen ließen, als ein Fanatiker der Kleinarbeit, der
gleichwohl die großen Zusammenhänge und die weiträumige Überschau nicht vernachlässigte.
Aber er hielt nichts von Geschichtskonstruktionen, die in der freien Luft der
Spekulation errichtet wurden und denen die Basis sauber ermittelter und
einander zugeordneter Fakten fehlte. Deshalb bemühte er sich mit unermüdlicher
Hingabe um scheinbar unbedeutende Personen, geringfügige Vorgänge und am Rande
des Geschehens stehende Gruppierungen.“
Bis zum 1.Juli 1947 erteilte Walter Bredendiek in der 8.
Klasse auch Englisch und zwar in zwei Kursen, da es Schüler mit Vorkenntnissen
gab und Schüler ohne Vorkenntnisse. Nach dem 1. Juli 1947 wurde der Englischunterricht
von einer neu eingestellten Fachkraft weitergeführt.
Neben dem Kernunterricht, von dem bisher die Rede war, bot
er zwei Sonderkurse an, einen in Latein und einen in Mathematik, die von
denjenigen Schülern besucht wurden, die später die Oberschule besuchen wollten.
Die hohen Ansprüche, die er an seine Arbeit und an seine
Schüler stellte, führten allerdings auch zu Konflikten innerhalb des
Lehrkörpers der Gramzower Zentralschule. Nicht alle Lehrer waren bereit, die
geringen materiellen Mittel durch ein größerer Engagement und Einbringen als
Lehrerpersönlichkeit, auszugleichen. Die Lehrpläne, die sehr hohe Anforderungen stellten, konnten im
Schuljahr 1946/47 nicht voll erfüllt werden. Das hatte verschiedene Gründe die
ich oben geschildert habe. Allerdings stellte sich Walter Bredendiek nicht auf
den Standpunkt einiger Lehrerkollegen, daß dieses Ziel unmöglich zu erreichen wäre.
Im Gegenteil, durch die hohen Anforderungen hoffte er auf Impulse auf die
Schüler, die durch ein intensiveres Lernen an ein anderes und effektiveres
Arbeitstempo gewöhnt werden sollten, welches es ihnen ermöglicht den gelernten
Stoff auch Zeit ihres Lebens anzuwenden. Sicher spielten hier auch seine
eigenen Erfahrungen während der Angermünder Schulzeit eine Rolle, die ja erst
drei Jahre zurücklagen. Ein anderer Punkt war natürlich das geforderte
Engagement der Lehrer. Um die schulischen Ziele zu erreichen, war er der
Meinung, daß die Lehrbücher noch einmal überarbeitet werden müßten. Bis dies
geschehen war mußten die Lehrer mehr leisten. Dies traf auf die
Unterrichtsvorbereitung genauso zu wie auf die unbedingte Fortbildung, die
ständig erfolgen mußte und dazu waren einige Kollegen nicht bereit.
Walter Bredendiek schloß seinen Tätigkeitsbericht mit
folgenden Zielen, die auch in seinen späteren Aktivitäten für ihn Priorität
hatten:
„Ein dreifaches Ziel gilt für uns durch die Arbeit in der
Schule zu erreichen:
den deutschen Staat auf demokratisch -
humanistischer Grundlage neu zu bauen;
den Typ des selbstverantwortlichen deutschen Menschen zu
formen, dem Gerechtigkeit, Güte, Milde und Liebe höhere Tugenden sind, als
Kampf und Tod in Schlacht und Krieg und
dem wahren Fortschreiten der Menschheit der Vollendung
entgegen die Bahn zu bereiten.
So mögen denn alle unserer Arbeit unter dem Goethewort
stehen:
Über allen anderen Tugenden steht
eins:
das
beständige Streben nach oben,
das Ringen mit sich selbst,
das unersättliche Verlangen nach
größerer Reinheit, Weisheit, Glück und Liebe.“
Literatur:
Bredendiek, Walter. Burteilung der Schüler der
8. Klasse bei der Zeugnisverteilung am 1. März 1947b. Gramzow, 1947.
Bredendiek, Walter. Charakteristiken Klasse 8
Zentralschule Gramzow. Gramzow, 1947a.
Bredendiek, Walter. Lehrer nach der Kapitulation
in Gramzow . , o.J.
Bredendiek, Walter. Tätigkeitsbericht des
Schulamtsbewerbers Walter Bredendiek, tätig an der Zentralschule Gramzow für
die Zeit vom 1. September 1946 -25. Juli 1947c . Gramzow,
1947.
Ribow, Fritz. Schulchronik
der Oberschule Gramzow. Gramzow, o. J.
Trebs Herbert. "Walter Bredendiek als
Kirchenhistoriker," in Heinrich Fink, eds., In Memoriam Walter Bredendiek (1926 - 1984). Berlin,
1986, pp. 20-30.
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